Else Bauer wurde am 13. Dezember 1913 in Stuttgart geboren. Sie war behindert und wurde im Jahr 1936 in die Heil- und Pflegeanstalt Winnental eingewiesen. Von dort „verlegten“ sie die Nationalsozialisten im Jahr 1941 nach Hadamar bei Limburg – eine der Tötungseinrichtungen für behinderte Menschen. In der dortigen Gaskammer wurde sie noch am gleichen Tag, dem 31. März 1941 ermordet. Ihre Mörder nannten das „Gnadentod“, denn die Existenz von körperlich und geistig behinderten Menschen bewerteten die Nazis als „lebensunwertes“ Leben.
Am 18. September 2012 wurde vor ihrem Wohnhaus ein Stolperstein verlegt.
Recherche und Text: Elke Martin, Heinz Wienand
Stolperstein-Initiative Feuerbach/Weilimdorf