Karl Schrack war der älteste von sechs Geschwistern und wohnte mit seinen Eltern im ersten Stock des Gasthauses Wilhelmshöhe, dass früher an der Stelle des Neubaus Jahnstraße 1 stand.
Karl Schrack war als junger Mann Soldat im Ersten Weltkrieg und musste mehrere Tage in einem Wassergraben ausharren. Er erkrankte an einer Hirnhautentzündung und musste wegen dieses Leidens in die „Heilanstalt“ Winnental. Von dort kam er 1940 nach Grafeneck und wurde ermordet.
Verwandte von Karl Schrack wünschten sich diesen Stolperstein zum Gedenken an ihren ermordeten Verwandten und übernahmen die Finanzierung.
Recherche: Doris Neu, Initiative Stolperstein Stuttgart-Fildervororte, Martina Häcker-Locher, die Großnichte des Ermordeten.
Verlegung des Stolpersteins: 11. April 2011
Quellen: Grafeneck, Zeitzeugen
Der Text des Kleindenkmals:
HIER WOHNTE
KARL SCHRACK
JG. 1895
EINGEWIESEN 1929
„HEILANSTALT“ WINNENTAL
ERMORDET 11.6.1940
GRAFENECK
AKTION T 4