Kurt Albert Schübel wurde am 19. Dezember 1909 in Gaisburg geboren. Sein Vater war Gipser. Die Familie lebte in der damaligen Neuhäuser Straße 31/2 (heute Hagbergstraße), und zwar – wie es die alten Gaisburger berichten – „mit fünf Kindern in zwei Zimmern“.
Im Alter von 17 Jahren (1927) nahm die Heilanstalt Stetten Kurt Albert Schübel als Patienten auf und behielt ihn fast 13 Jahre.
Am 13. September 1940 wurde der mittlerweile 30-Jährige in die Tötungsanstalt Grafeneck deportiert. Sein tatsächlicher Todestag ist nicht bekannt. Den Eltern wurde mitgeteilt, er sei „an einem Herzinfarkt gestorben“.
Der Stolperstein für Kurt Albert Schübel wurde am 15. April 2013 verlegt.
Die Inschrift lautet:
HIER WOHNTE
KURT ALBERT SCHÜBEL
JG. 1909
EINGEWIESEN 1927
HEILANSTALT STETTEN
‘VERLEGT’ 13.9.1940
GRAFENECK
ERMORDET 13.9.1940
AKTION T4
Recherche und Text: Stolperstein-Initiative Stuttgart-Ost