Was im Faschismus geschah, hatte Vorgeschichte über Jahrzehnte, beim Thema Pogrom gar über Jahrhunderte hinweg.
Wenn man recherchiert, muss man auch im Umfeld suchen. Wir wollen die Ergebnisse dieser Suche dokumentieren und hier – im Laufe der Zeit – als Geschichtsbuch wiedergeben.
Über 2.500 Juden Württembergs Opfer der Shoah: Von der Verfolgung zur Vernichtung – Ein Überblick über die Stationen der Shoah
1. Die „Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa“ (Hitler am 30.1.1939 vor dem Reichstag) begann im September 1939 in Polen und im Juni 1941 in
Vom Eiernest zum Hasenberg: Stolpersteine erinnern an Verfolgung und Widerstand
„Ich sehe immer wieder, wie greifbar mir alles wird, wenn ich die authentischen Plätze gesehen habe, an denen sich die Handlungen abspielten.“ Peter Weiß, Die
Kindereuthanasie im NS-Staat
In die Vorstellung des NS-Regimes von einer „reinrassig-arischen Volksgemeinschaft“, die die Herrschaft nicht nur über das eigene Volks übernimmt, sondern einen bis dahin beispiellosen Eroberungs-
Stuttgart, 15.03.1943: Deportation der württembergischen Sinti und Roma nach Auschwitz-Birkenau
Nach Einbruch der Dunkelheit verließ ein langer Güterzug den ?Stuttgarter Güterbahnhof?. Seine Fracht: Menschen, in Viehwaggons gepfercht ? Sinti und Roma aus Württemberg. Sein Ziel:
Jüdische Kindertransporte
Im Jahr 1938 erreichte die nationalsozialistische Judenverfolgung ihren Höhepunkt, bevor mit dem Weltkrieg die Massenvernichtung begann.Nachdem Pass und Visum für Erwachsene kaum mehr zu bekommen
Mord in Raten – Juden in Stuttgart ab 1933
1933Am 30. Januar 1933 wird Hitler Reichskanzler – Beginn der Machtübernahme der Nationalsozialisten. In den nächsten Monaten werden die Mandatsträger und viele Mitglieder der Arbeiterparteien
Werderstraße 12-14: Das Stuttgarter Kabelattentat
Am 15. Februar 1933 war Hitler in Stuttgart. Er wollte am Abend in der Stadthalle reden. Die Rede sollte vom Süddeutschen Rundfunk übertragen werden. Um
Unterländer Str. 65: Mutige Zuffenhausener Pfarrer versteckten verfolgte Mitbürger
Am Mittwoch, 18. Juli 2007 wurde an der Filiale der Baden-Württembergischen Bank (BW-Bank) in Zuffenhausen eine Gedenktafel für drei evangelische Pfarrfamilien enthüllt, die während der
Seestraße 39: Der Stuttgarter Judenladen
Ein fast vergessenes Stück der Stuttgarter Stadtgeschichte Im September 1939 ordnete das Reichssicherheitshauptamt an: Den Juden werden besondere Geschäfte für den Ankauf von Lebensmitteln zugewiesen.
Markuskirche: Stuttgarter Schuldbekenntnis
Am 18. und 19.Oktober 1945 konnte der Rat der Evangelischen Kirchen in Deutschland auf seiner Sitzung in Stuttgart Vertreter des Ökumenischen Rats der Kirchen begrüßen.
Judenhäuser, Judenorte und Altersheime: Zwischenstationen auf dem Weg zur Deportation
Da ab 1939 Juden nicht mehr mit „Ariern“ zusammen unter einem Dach wohnen sollten, wurden sie von der NSDAP, der Stadtverwaltung und der Gestapo aus
Hauptfriedhof: Spurensuche zu Opfern der nationalsozialistischen Krankenmorde
Mitglieder des Arbeitskreises “Euthanasie” haben sich kürzlich auf die Suche nach Spuren der Erinnerung in Stuttgart gemacht: Auf der Webseite der Stadt Stuttgart kommt man über den
Dillmannstraße 19: Das jüdische Schwesternheim
Das Haus Dillmannstr. 19 verdankt sein Entstehen dem Verein Jüdisches Schwesternheim Stuttgart. Der im April 1905 gegründete Verein unterstützte jüdische und nichtjüdische Kranke in Stuttgart
Heinrich Baumannstraße: Nur ein Straßennamen?
Drei Kriege lang hieß sie Champigny-Straße. So wurde auf Beschluss der Bauabteilung des Stuttgarter Gemeinderats vom 11. April 1871 eine der Querstraßen im Stadterweiterungsgebiet längs