Ein fast vergessenes Stück der Stuttgarter Stadtgeschichte
Im September 1939 ordnete das Reichssicherheitshauptamt an: Den Juden werden besondere Geschäfte für den Ankauf von Lebensmitteln zugewiesen.
Vom 7. April 1941 bis zum 16. Juli 1944 hatte in der Stuttgarter Seestraße 39 der sogenannte “Judenladen” geöffnet. Ein Geschäft, welches in dieser Form wohl einmalig in ganz Deutschland war.
Die 47-seitige Dokumentation der Geschichtswerkstatt Stuttgart-Nord (2. Auflage 2007) von Jupp Klegraf und Christoph Bühnert informiert über diese Besonderheit des nationalsozialistischen Rassewahns: Vorgeschichte, Entstehung, Betrieb und Ende der Einrichtung werden ausführlich beleuchtet.