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Literatur und andere Medien

Berichte von Stuttgarter NS-Opfern oder deren Nachkommen

Auerbacher, Inge: Ich bin ein Stern. Weinheim: Gulliver 1990.

Braun, Anna-Margarethe: Else Kahn geborene Jeselsohn. Nachgetragene Würde – nachgetragene Liebe. Eine Lebensgeschichte. Stuttgart: Geschichtswerkstatt Stuttgart-Nord 2014.

Fabian, Garry: Blick zurück. Wie ein Stuttgarter Junge das KZ Theresienstadt überlebt hat. Stuttgart 2006.

Isler, Charlotte: Stuttgart: Flucht und Wiederkehr. Hrsg. von Katharina Ernst. Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart, 115. Heidelberg u.a.: Verlag Regionalkultur 2023.

Kandler, Alfred R.: In der Höhle des Löwen. Lebensbericht eines schwäbisch-jüdischen Textilunternehmers. (Ort und Jahr unbekannt)

Kaspar, Fritz: Hanna, Kolka, Ast und andere: Stuttgarter Jugend gegen Hitler. Mit einem Geleitwort von Peter Steinbach und einem Nachwort von Hans Gasparitsch. Tübingen: Silberburg-Verlag 1994.

Marx, Hannelore: Stuttgart – Riga – New York. Mein jüdischer Lebensweg. Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen. Horb am Neckar: Barbara Staudacher-Verlag 2005. (Hannelore Marx, geb. Kahn, Jahrgang 1922, ist in Stuttgart geboren und aufgewachsen. Mit dem ersten Stuttgarter Transport am 1.12.1941 wurden sie und ihre Eltern nach Riga transportiert. Frau Marx überlebte den Holocaust und wanderte 1946 in die USA aus, wo sie heute noch lebt).

Olonetzky, Nadine: Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist. Frankfurt a.M.: S. Fischer Verlag 2024.

Uhl, Michael: Betty Rosenfeld. Zwischen Davidstern und roter Fahne. Biographie. Stuttgart: Schmetterling-Verlag 2022.

Uhlman, Fred: Erinnerungen eines Stuttgarter Juden. Stuttgart: Klett-Cotta-Verlag 1992. (Fred Uhlmann machte sein Abitur am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, danach Jurastudium. Flucht nach Frankreich, dann nach England. Maler. “Als ich nach dem Krieg wieder nach Stuttgart kam, fühlte ich mich dort vollkommen fremd. Ich ging auf den jüdischen Friedhof und fand das Grab meiner Großmutter, die so gut zu mir gewesen war. Ich hätte die Gräber meiner Eltern besucht und das Grab meiner armen unglücklichen Schwester. Aber ihre Gräber, wenn sie überhaupt ein Grab hatten, waren weit, weit weg, irgendwo zwischen Bergen und Auschwitz.”)

Weil, Heinz: Am Rande des Strudels. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag 1986. (Heinz Weil geboren in Stuttgart in der Arminstr. 8 im Süden. Karlsgymnasium. Jurastudium. Fremdenlegion. Nach der Deportation der Mutter kämpft er in der Armee de Gaulles. 1946 in die zerstörte Heimat zurückgekehrt, beendet er seine Ausbildung, wird Rechtsanwalt, Richter, Landgerichtspräsident in Ellwangen).

NS-Geschichte Stuttgarts und des Südwestens

Abmayr, Hermann G. (Hrsg.): Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder. 3., erweiterte Auflage. Stuttgart: Schmetterling-Verlag 2021. – Webseite

Archivdirektion Stuttgart (Hrsg.): Die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Baden-Württemberg 1933-1945. Ein Gedenkbuch. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag 1969.

Bauz, Ingrid/Brüggemann, Sigrid/Maier, Roland (Hrsg.): Die Geheime Staatspolizei in Württemberg und Hohenzollern. Stuttgart: Schmetterling-Verlag 2018.

Becker, Norbert/Nagel, Katja: Verfolgung und Entrechtung an der Technischen Hochschule Stuttgart während der NS-Zeit. Stuttgart: Belser 2017.

Borgstedt, Angela: Orte des Widerstehens: Aktionsräume gegen den Nationalsozialismus im Südwesten 1933–1945. Stuttgart: Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg 2021.

Borgstedt, Angela/Thelen, Sibylle/Weber, Reinhold (Hrsg.): Mut bewiesen. Widerstandsbiographien im deutschen Südwesten. Stuttgart: Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg 2017. – Inhaltsverzeichnis

Bosch, Michael/Niess, Wolfgang (Hrsg.): Der Widerstand im deutschen Südwesten. Stuttgart: Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg 2003.

Brenneisen, Marco: Schlussstriche und lokale Erinnerungskulturen. Die „zweite Geschichte“ der südwestdeutschen Außenlager des KZ Natzweiler seit 1945. Stuttgart: Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg 2020. – Inhaltsverzeichnis

Endemann, Fritz: „Nationalsozialistische Strafjustiz in Stuttgart“. In: Schwäbische Heimat. Zeitschrift für Regionalgeschichte, württembergische Landeskultur, Naturschutz und Denkmalpflege, Band 42 (1991), S. 303-313.

Frick, Lothar (Hrsg.): Gespaltene Erinnerung? Diktatur und Demokratie an Gedenkorten und Museen in Baden-Württemberg. Stuttgart: Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg 2019. – Als PDF 

Frick, Lothar/Thelen, Sibylle (Hrsg.): „Es war ein Ort, an dem alles grau war…“. Die Deportation der badischen Jüdinnen und Juden nach Gurs im Oktober 1940. Stuttgart: Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg 2020. – Als PDF 

Frick, Lothar/Thelen, Sibylle (Hrsg.): „Wir fragten uns, ob wir unser Zuhause je wiedersehen würden“. Die Deportationen der Jüdinnen und Juden aus Württemberg und Hohenzollern 1941 bis 1945. Stuttgart: Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg 2021. – Als PDF 

Harder, Wolfgang/Klegraf, Josef (Hrsg.): Der Killesberg unterm Hakenkreuz. Eine Dokumentation der Geschichtswerkstatt Stuttgart-Nord. Stuttgart: Geschichtswerkstatt Stuttgart-Nord 2012.

Högerle, Heinz/Müller, Peter/Ulmer, Martin (Hrsg.): Ausgrenzung – Raub – Vernichtung. NS-Akteure und „Volksgemeinschaft“ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933 bis 1945. Stuttgart: Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg 2019. – Inhaltsverzeichnis 

Hopmann, Barbara/Spoerer, Mark/Weitz, Brigit/Brüninghaus, Beate: Zwangsarbeit bei Daimler-Benz. Stuttgart: Franz Steiner-Verlag 1994.

Initiative für einen Gedenkort im ehemaligen Hotel Silber (Hrsg.): Tatort Dorotheenstraße. Mit einem Geleitwort von Andreas Nachama. Stuttgart: Peter Grohmann-Verlag 2009.

Klegraf, Jupp: Der Stuttgarter “Judenladen”. Dokumentation eines fast vergessenen Stücks der Stuttgarter Stadtgeschichte. Stuttgart: Geschichtswerkstatt Stuttgart-Nord 2007.

Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg und LAGG (Hrsg.): Gedenkstätten in Baden-Württemberg. 6., vollst. überarb. Auflage. Stuttgart 2023. – Als PDF 

Marquart, Karl-Horst: “Behandlung empfohlen”. NS-Medizinverbrechen an Kindern und Jugendlichen in Stuttgart. Stuttgart: Peter Grohmann-Verlag 2015.

Marquart, Karl-Horst: Im Lager geboren und gestorben: Das Schicksal sowjetrussischer Zwangsarbeiterkinder in Stuttgart 1943-45. Stuttgart: Peter Grohmann-Verlag 2024.

Martin, Elke (Hrsg.): Verlegt. Krankenmorde 1940-41 am Beispiel der Region Stuttgart. Stuttgart: Peter Grohmann-Verlag 2011.

Müller, Roland: Stuttgart zur Zeit des Nationalsozialismus. Stuttgart: Theiss-Verlag 1988.

Müller, Roland (Hrsg.): Krankenmord im Nationalsozialismus. Grafeneck und die “Euthanasie” in Südwestdeutschland; eine Tagung der Bibliothek für Zeitgeschichte, der Gedenkstätte Grafeneck und des Stadtarchivs Stuttgart am 26. Januar 2000. Kongressbericht. Stuttgart-Hohenheim 2001. (Beiträge von Thomas Stöckle, Dr. Martin Kalusch, Dr. Hans-Walter Schmuhl, Dr. Roland Müller).

Müller, Roland (Hrsg.): Killesberg. Reichsgartenschau – Gartendenkmal – Gedenkort. Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart. Stuttgart: Verlag Regionalkultur 2020.

Ostertag, Roland (Hrsg.): Zeichen der Erinnerung. Gedenkstätte im Stuttgarter Nordbahnhof für die aus Stuttgart, Württemberg und Hohenzollern deportierten Menschen jüdischen Glaubens. 2. Auflage. Stuttgart 2006.

Ostertag, Roland/Schairer, Martin (Hrsg.): 70 Jahre Deportation. Dokumentation der Gedenkfeier am 1. Dezember 2011 für die aus Stuttgart, Württemberg und Hohenzollern deportierten Menschen jüdischen Glaubens, Sinti und Roma. Stuttgart 2012.

Pflug, Konrad/Raab-Nicolai, Ulrike/Weber, Reinhold (Hrsg.): Orte des Gedenkens und Erinnerns in Baden-Württemberg. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag 2007.

Poguntke, Peter: Braune Feldzeichen. Stuttgarter Straßennamen in der NS-Zeit und der Umgang nach 1945. Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart; Bd. 105. Stuttgart: Verlag Regionalkultur 2011.

Poguntke, Peter: Stuttgart und Umgebung 1933-1945. Der historische Reiseführer. Berlin: Christoph Links-Verlag 2013.

Proske, Wolfgang (Hrsg.): Täter, Helfer, Trittbrettfahrer. NS-Belastete aus Stuttgart. Bisher 13 Bde. Stuttgart: Kugelberg Verlag – Verlag für historische Sozialforschung 2010ff.

Redies, Rainer (Hrsg.): Zehn Jahre Stolpersteine für Stuttgart. Ein bürgerschaftliches Projekt zieht Kreise. Filderstadt: Markstein-Verlag für Kultur- und Wirtschaftsgeschichte im Verlag und Buchhandlung der Evangelischen Gesellschaft GmbH 2013.

Renz, Ulrich: Georg Elser. Allein gegen Hitler. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2020.

Rueß, Susanne: Stuttgarter jüdische Ärzte während des Nationalsozialismus. Würzburg: Königshausen & Neumann 2009.

Sauer, Paul: Dokumente über die Verfolgung der jüdischen Bürger in Baden-Württemberg durch das nationalsozialistische Regime 1933–1945. Im Auftrag der Archivdirektion Stuttgart. 2 Bände. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag 1966.

Sauer, Paul: Die Schicksale der jüdischen Bürger Baden-Württembergs während der nationalsozialistischen Verfolgungszeit: 1933-1945. Statistische Erhebung der Dokumentationsstelle bei der Archivdirektion Stuttgart und zusammenfassende Darstellung. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag 1969.

Schäfer, Annette: Zwangsarbeiter und NS-Rassenpolitik: Russische und polnische Arbeitskräfte in Württemberg 1939-1945. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag 2000.

Schlenker, Rolf: 1933 – Ein Beil gegen Hitler. Ein Tatsachenroman aus Stuttgart. München: Silberburg-Verlag 2020.

Schnabel, Thomas (Hrsg.): Formen des Widerstandes im Südwesten 1933-1945: Scheitern und Nachwirken. Hrsg. von der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg und dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg. Ulm: Süddeutsche Verlagsgesellschaft 1994.

Steinbach, Peter/Stöckle, Thomas/Thelen, Sibylle/Weber, Reinhold (Hrsg.): Entrechtet – verfolgt – vernichtet. NS-Geschichte und Erinnerungskultur im deutschen Südwesten. Stuttgart: Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg 2016. – Inhaltsverzeichnis

Stingele, Harald/Die Anstifter (Hrsg.): Stuttgarter Stolpersteine. Spuren vergessener Nachbarn. Ein Kunstprojekt füllt Gedächtnislücken. 3., unveränderte Auflage. Filderstadt: Markstein-Verlag für Kultur- und Wirtschaftsgeschichte im Verlag und Buchhandlung der Evangelischen Gesellschaft GmbH 2010.

Strauss, Walter (Hrsg.): Lebenszeichen. Juden aus Württemberg nach 1933. Gerlingen: Bleicher-Verlag 1982. (Berichte emigrierter Juden, darunter viele aus Stuttgart. Interessant der Bericht von Franziska Mainzer, der Frau von Dr. Albert Mainzer, der in Auschwitz ermordet wurde. Sie hat als einzige Stuttgarterin die Deportation von 1942 nach Theresienstadt überlebt).

Studienkreis: Deutscher Widerstand (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Band 5. Baden-Württemberg. – 1. Regierungsbezirke Karlsruhe und Stuttgart / mit einem Vorwort von Siegfried Pommerenke. Frankfurt a.M.: VAS 1991.

Stuttgart unter den Nazis. Der Stadtplan von 1944 mit einer Liste des Terrors im Alltag. Veröffentlichung. Freiburg im Breisgau: Belchen-Verlag 1999.

Stuttgarter Osten, Lokalzeitung (Hrsg.): Der jüdische Frisör. – Auf Spurensuche: Juden in Stuttgart-Ost. Tübingen: Silberburg-Verlag 1992.

Ulmer, Martin/Ritter, Martin (Hrsg.): Das jüdische Zwangsaltenheim in Eschenau und seine Bewohner. Hrsg. im Auftrag der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V. Mit Beiträgen von Ulrike Baumgärtner. Horb am Neckar: Barbara Staudacher-Verlag 2013.

Weber, Reinhold/Steinbach, Peter/Wehling, Hans-Georg (Hrsg.): Baden-württembergische Erinnerungsorte. Stuttgart: Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg 2012.

Wein, Susanne: Alles erforscht? Nationalsozialismus in Württemberg und Hohenzollern: Literaturbericht und Bibliografie. Norderstedt: BoD 2013.

Zelzer, Maria: Stuttgart unterm Hakenkreuz. Chronik aus Stuttgart 1933-1945. 2. Auflage. Stuttgart: Edition Cordeliers 1984.

Zelzer, Maria: Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden. Ein Gedenkbuch. Herausgegeben von der Stadt Stuttgart. Sonderband der Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart. Stuttgart: Ernst Klett-Verlag 1964. Online zugänglich im Stadtarchiv